Im Kurs „Nes“(hebräisch), auf Deutsch „Wunder“, beschäftigen wir uns mit der Frage: Sind Wunder Träume oder reale Erfahrungen? Jede*r von uns wird diese Frage am Ende für sich selbst beantworten. In meinem Unterricht möchte ich versuchen, über unsere Erfahrungen des tagtäglichen Lebens zu reflektieren und diese in Texten oder Impulsen der kabbalistischen und chassidischen Weisheit und Philosophie zu spiegeln. Damit werden diese auf einer anderen Ebene neu erlebbar. Meine Quellen sind vornehmlich Yitzchak Luria, Martin Buber, Abraham Joshua Heschel und Etty Hillesum.

Neben dem Studium der Texte werden uns auf praktischer Ebene meditative Übungen, Gesang, Bewegung, Zeichnen sowie Gespräche und Reflexionen zu aktuellen, für uns alle wichtigen Lebensfragen bringen. Unter ihnen will ich nur die folgenden zwei nennen: Wie gehe ich mit Angst um? Was kann heutzutage der Begriff „Tempel“ bedeuten und wie kann ich ihn für mich in meinem eigenen Leben nutzbar machen?

Eingeladen sind alle, die sich auf die Suche nach der inneren Kraft der Verletzbarkeit begeben möchten und sich dabei von einer transpersonalen Perspektive jüdisch-mystischer Hintergründe inspirieren lassen wollen. Am Freitagabend werden wir in diesem Sinne mit einer Schabbatfeier das Wochenende beginnen.

Bitte mitbringen: geeignete Schuhe und Kleidung für Bewegung, Schreibutensilien.